Frohe Eiertage
Viele Eier essen und Eiertage einführen: Wäre das nicht auch über Ostern hinaus eine gute Idee? Gerade für Sportler? Protein haben die Hühnerprodukte ja schließlich reichlich.
Das Hühnerei ist, was Protein anbelangt, das Maß aller Dinge: Es besitzt die höchste Eiweißqualität und damit biologischer Wertigkeit eines einzelnen Lebensmittels. Zudem enthält es wertvolle Bestandteile wie diverse Vitamine, Eisen und Zink. Weniger gut sind zwei im Eigelb enthaltene Übeltäter. Das Dotter eines 58 Gramm schweren Durchschnitt-Eis weist zum einen mit etwas über sechs Gramm ziemlich viel Fett auf. Zum anderen ist der Cholesteringehalt von 240 Milligramm recht hoch, was den Eierverzehr zeitweise Kritik einbrachte. Mittlerweile gilt er aber, außer bei Diabetes Typ 2, als unbedenklich.
Schnell am Limit
Allgemein wird empfohlen, sich wichtige Nährstoffe wie Protein, über eine pflanzenbetonte Ernährung zu holen. Für Sportler ist dies schwierig, denn sie benötigen bis zu doppelt soviel Eiweiß wie gesunde Erwachsene – Überfütterung droht. Also doch Eier? Eher nicht, sie helfen nicht wirklich, da sie trotz geringer Kalorienzahl stark sättigen, was sie übrigens zum geschätzten Baustein von Low-Carb-Diäten macht. Eiweißtechnisch haben sich am Markt längst Proteinpulver und -tabletten durchgesetzt. Die Zubereitung ist bequemer und der Fettgehalt niedriger.
Dennoch …
… als Osterbrauch sollten Eier nicht zum Auslaufmodell werden. Denn von all dem, was im Allgemeinen an den Festtagen so verzehrt wird, sind sie mit hoher Sicherheit das Gesündeste.
Quelle: shape UP 2/24
Bildquelle: Lyudmila – stock.adobe.com
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