Sechs Tipps gegen den Winterblues
Die dunkle und kalte Jahreszeit schlägt bei vielen auf’s Gemüt. Dagegen hilft nur ankämpfen – doch wie? Sechs Tipps, wie du gegen das Frösteln von innen ankommen kannst.
Trister Himmel, gefrorene Zehen, kaltes Gym in den frühen Morgenstunden: Der Winter macht es uns sicher nicht leicht am Ball zu bleiben. Doch mit ein paar Tricks ist es weniger schwer loszulegen, die langanhaltende Müdigkeit zu verdrängen und auch die Sporteinheiten am Jahresanfang mehr zu genießen.
Ziele
Ab Februar wächst die Vorfreude auf Frühling und Sommer: eine Zeit, in der man wieder loslegen kann. Im Winter ist die geeignete Zeit, sich Ziele für die schönen Jahreszeiten zu setzen. Aber nicht in Form von guten Vorsätzen, denn diese sind keine motivierenden Ziele. Ziele können Wettkampfziele, Körper- oder Gesundheitsziele sein. Die Vorfreude auf die beste Zeit des Jahres und die Motivation, wieder anzugreifen, werden durch Ziele verstärkt. Wichtig ist, dass Ziele wohlüberlegt sind und als realistisch, messbar, erreichbar und vor allem als persönlich attraktiv gelten, d. h. „das möchte/werde ich unbedingt erreichen!“
Sport
Geht es dir nicht gut, hilft Sport. Bewegung ist für unseren Körper und auch für unsere Psyche immens wichtig. Viele der physiologischen Wirkungen von Bewegung wirken auch positiv auf die Psyche: Das Hirn wird besser durchblutet und der Körper schüttet Opioide, Endocannabinoide und Endorphine aus. Sport hebt somit die Stimmung, verbessert die geistige Leistung und hemmt auch die Schmerzwahrnehmung. Regelmäßige Sportroutinen helfen der Psyche im Winter. Und für die sozialen Kontakte gegen die Vereinsamung in der „stillen Zeit“ gibt es die Fitnessstudios.
Sonne
Wie wichtig Vitamin D für Körper und Psyche ist, wissen wir. Die Sonne versorgt uns an sich ausreichend damit. Nur hält sie sich im Winter bekanntermaßen etwas zurück. Deswegen sollte jede Gelegenheit genutzt werden, Sonne und damit das wichtige Vitamin (das übrigens eigentlich eine Hormon-Vorstufe darstellt) zu tanken. 20 Minuten genügen dabei pro „Sonnensitzung“. Wichtig ist, dass die Sonne die Haut ungehindert erreichen kann. Wer für 10 bis 15 Minuten möglichst viel nackte Haut (Arme, Dekolleté und Gesicht) der direkten Sonneneinstrahlung aussetzt, tankt genügend UV-B-Strahlung, um mindestens 1000 IE Vitamin D3 zu erzeugen.
Psyche
Gerade in der dunklen Jahreszeit kann die Psyche sehr leiden. Es wird spät hell, früh wieder dunkel und auch die stimmungserhellende Sonne zeigt sich nur selten. Wichtig ist es, mit der Jahreszeit zu gehen, sich vorzubereiten und zu verstehen, dass der Winter die stille Zeit ist: Zeit für Ruhe und Entspannung, Zeit, um sich geistig zu sammeln. Zeit, sich um den eigenen Körper zu kümmern und ihn zu regenerieren. All diese Maßnahmen und die dazugehörigen Routinen helfen dir, positiv, regeneriert und bereit für neue Höchstleistungen aus dem Winter in die neue Sportsaison zu kommen.
Natur
Den ganzen Winter nur auf die eigenen vier Wände zu starren, ist nicht gut. Es gilt, auch im Winter so oft wie möglich in die Natur zu gehen. Die Wintergerüche, die weiße Schneedecke, der Morgenfrost im winterlichen Sonnenaufgang – das sind Wahrnehmungen, die der Seele und dem Körper guttun. Und wie ja bekannt ist: Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Das beste Naturerlebnis im Winter ist für viele das Skifahren oder das Langlaufen. Auch winterliche Bergwanderungen sind zu empfehlen, jedoch gilt es hier, im Winter noch mehr Vorsicht walten zu lassen.
Entspannung
Wer während der schönen Monate Gas gibt und regelmäßige Höchstleistungen absolviert, muss dem Körper nun Ruhe und Entspannung gönnen. Da die Akkus gerade zum Winter hin meist leer sind, müssen diese in der Übergangsperiode wieder aufgeladen werden. Es ist nun die Zeit, dem Körper etwas zurückzugeben. Aktive Regeneration, Entspannungsroutinen, die Behebung von funktionellen Defiziten sowie die Arbeit an den Leistungsgrundlagen für die nächste Saison sollten im Winter im Vordergrund stehen. Warum also nicht mal eine aktive Muskelentspannung oder Yoga ausprobieren?
Quelle: shape UP
Bildquelle: Maridav / shutterstock.com
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