Sieben Tipps, um gesund und glücklich zu bleiben
Besser gesund und glücklich, als traurig und krank. Das ist tatsächlich eine realistische Alternative. Denn zwischen Glück und Gesundheit besteht ein wichtiger Zusammenhang, wie eine britische Studie belegt. Zufriedene Menschen sind länger fit und fitte Menschen sind gesünder, glücklicher und zufriedener. Vor allem im Alter spielen Psyche und Bewegung für die Gesundheit und Lebensqualität eine entscheidende Rolle. Schon zwei Stunden sportliche Aktivität pro Woche genügen.
Um das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck und erhöhte Cholesterinwerte um das Fünffache zu reduzieren, reichen schon regelmässige körperliche Aktivitäten von 120 Minuten in der Woche – am besten verteilt auf zwei, drei Tage. Haus- und Gartenarbeit zählt nicht dazu. Denn ein wenig außer Atem kommen und ein paar Schweissperlen auf der Stirn sollten schon sein.
Körperliches Training ist ein richtiger Glücklichmacher, wie der Münchener Mediziner Dr. Johannes Schauwecker in seinen Ratschlägen für lange währende Gesundheit verspricht:
1. Wählen Sie eine Kombination aus Ausdauer- und Kräftigungstraining. Das Ausdauertraining ist nicht nur gut für Ihr Herz-Kreislauf-System, sondern es verbessert Ihre Abwehrkräfte, stärkt Ihre Gelenke und setzt außerdem jede Menge Glückshormone frei. Stärken Sie mit Übungen insbesondere ihre Rumpfmuskulatur, also Bauch und Rücken, um sich vor der Volkskrankheit Rückenschmerzen zu schützen.
2. Gehen Sie mit Freunden oder Bekannten zum Training. Gemeinsam macht es mehr Spass und steigert die Motivation.
3. Übertreiben Sie es nicht. Ihr Körper muss sich erst an die Belastung gewöhnen. Während das Herz-Kreislauf-System sich relativ schnell anpasst, brauchen Knochen und Gelenke oft länger.
4. Achten Sie auf Ihr Gewicht. Ideal ist ein Body-Mass-Index zwischen 20 und 25. Regelmässig sollten Sie auch Ihren Bauchumfang messen. Bei über 88 Zentimeter (Frauen) bzw. 102 Zentimeter (Männer) besteht ein deutlich erhöhtes Risiko für das Auftreten von Krankheiten wie koronarer Herzkrankheit, Schlaganfall und Diabetes mellitus Typ 2.
5. Verzichten Sie auf Nikotin. Und geniessen Sie Alkohol nur gelegentlich und in Massen.
6. Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen. Meiden Sie besser Diäten, da diese über den Jo-Jo-Effekt oft nur das Gegenteil bewirken. Auch jede Form von einseitiger Ernährung, beispielsweise der radikale Verzicht auf Kohlenhydrate, kann gerade im Alter häufig negative Folgen haben.
7. Nutzen Sie die Früherkennungs- und Präventionsprogramme, zum Beispiel die Knochendichtemessung zur Abklärung einer Osteoporose. Jenseits des 60. Lebensjahrs ist es ratsam, regelmässig den Zustand des Herz-Kreislauf-Systems sowie der Gelenke und Wirbelsäule ärztlich untersuchen zu lassen.
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